Bei Ätherischen Ölen spielt die Reinheit und Qualität eine große Rolle und ist die Grundlage für eine wirkungsvolle Anwendung. Aufgrund der schwierigen Gewinnung dieser wertvollen Substanzen können bereits kleine Mengen hohe Summen kosten. Aus diesem Grund werden leider häufig andere Flüssigkeiten beigemischt, um einen höheren Profit zu erzielen. Deswegen ist es wichtig, genau auf die Produktbeschreibungen zu achten. Der Begriff „ätherisch“ bezeichnet eine flüchtige Substanz und wurde vom griechischen Wort „aither“ abgeleitet. Diese Begrifflichkeit ist problematisch, da der Begriff „Ätherisches Öl“ nur bedeutet, dass es sich um eine Substanz handelt, bei der sich der Geruch verflüchtigt. Eine Aussage über die Qualität kann man aber nicht ableiten. Es kann sich um ein hochwertiges und naturreines Öl, oder um ein synthetisches Öl handeln. Zudem riechen diese beiden Öle fast identisch.
Die verschiedenen Bezeichnungen Ätherischer Öle
Naturreine Öle
Diese werden direkt aus der Pflanze bzw. einem Teil davon gewonnen. Sie werden zu 100 Prozent aus der namengebenden Pflanze entnommen. Alle Inhaltsstoffe bleiben so erhalten, wie sie in der Pflanze vorkommen.
100 % natürliche Öle
Hierbei handelt es sich um eine Mischung aus mehreren naturreinen Ölen. Sie werden auch als Duftmischungen bezeichnet. Wie bei den oben beschriebenen naturreinen Ölen enthalten diese keinerlei synthetische Zusätze.
Naturidentische Öle
Diese Öle riechen wie die natürlichen naturreinen Öle, stimmen aber nur in derer chemischen Zusammensetzung überein. Sie besitzen in der Regel weniger Inhaltsstoffe als die reine Variante.
Synthetische Öle
Sie werden oft als „Duftöl“ bezeichnet und sind preislich günstiger als andere Öle. Synthetische Öle werden, wie der Name bereits sagt, rein chemisch